von Algeth E. Weerts
Das „Wo“ und „Wie“ vom Pilgern war ja bisher nur unzulänglich geklärt. Alles wälzt sich noch in Vorbereitungen wie ein Schnitzel im Paniermehl: ahnen was es wird, aber irgendwie noch nicht fertig.
Und allmählich treibt mich mehr und mehr die Frage um: gibt es denn einen Unterschied zwischen Wandern und Pilgern? …. diese Frage wird mich noch lange begleiten.
Weil immer noch Winter ist, habe ich auch noch kein bisschen Lust oder Drang, die große Wanderung in Portugal zu planen. Das ist mir noch viel zu weit weg, gedanklich. Darum schiebe ich alle Begehren meiner potentiellen Mitwandererin Brigitte zur Planung weg mit dem Argument: „Ich weiß noch nicht, wie das wird, und ob das was wird …“ …mein Knie, mein Geld, meine Zeit …
Und ich weiß das alles wirklich noch nicht!
Andererseits erzähle ich möglichst vielen Menschen von meinem Vorhaben, „den Weg“ in Portugal zu gehen. Das stärkt mich. Es macht meinen Wunsch fester, sicherer. Ich hole mir für mein Vorhaben gute Wünsche ein. Und es scheint wirklich zu helfen, die Idee Wirklichkeit werden zu lassen.
Ich will! Nicht nur das Gehen ansich, sondern Pilgern. Nicht nur hier, auch den Caminho!
Santiago, ich komme!
